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 Sehen was ist! Nicht was sein soll!

was schreibt man in diesen Tagen, habe ich die Worte schon zusammen sind sie relevant, ist nicht Schweigen angesagt?

Im Moment erleben wir ein großes DAZWISCHEN, ein NICHT.

Einen Auflösungsprozess, der an Tempo zugenommen hat, jener nicht mehr linear, sondern explosionsartig verläuft und deshalb für uns (noch) nicht fassbar ist.

Das Wort Satya heißt:

Das, was ist! Nicht das, was sein soll!

Hier geht es darum, nicht in den Widerstand zu gehen, mit dem, was sich zeigt, jegliche Vermeidungstatktik aufzugeben, sich einzulassen, auf das was ist, auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Gleichzeitig steckt in dieser Phase, jene die Yogaphilosophie mit dem Begriff Verschleierung beschreibt, ein enormes Potenzial von Erkenntnis und neuem Verständnis.

Beginnend mit einem Impuls auf einer ganz feinen subtilen Ebene von ahnen, verstärkt in Gedanken und Gefühlen, die als Fragment daherkommen, jene sich richtig anfühlen, aber noch nicht in Worte zu fassen sind. Von unserem Geiste kommentiert, da er sie noch nicht einordnen, verstehen kann, sie ihm nicht die gewohnte Sicherheit bieten, die er sich auf trügerische Weise immer wieder ersehnt und in Form von Glaubenssätzen krieiert und daran festhält.

Der Schleier (Maya) ist im trantrischen Weltbild die Manifestationskraft per se, nützen wir die Chance und lassen uns darauf ein, üben wir uns im Nicht-tun, dann werden sie uns finden:

die NEUEN Worte aus dem Nicht,

die NEUE Welt nach der Auflösung,

die NEUEN Werte in unserer Gesellschaft.

Auch wieder in der Dualität, dennoch mit neuen Gewichtungen und Haltungen, die sich sicherlich hin zu mehr Humanität verschieben werden. Die Philosophin Bettina Bäumer nennt das, was nach der Verschleierung versus Auflösung kommt, Grace=Gnade.

Bevor wir die Seelen berühren, braucht es das Schweigen. In diesem Sinne freue ich mich auf den Moment, Euch wieder berühren zu dürfen, mit all den Worten, die mich in der Stille finden.

Euch ganz nah!